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Onkel Egons Bärennatur

In meinem letzten Urlaub hatte ich mir vorgenommen, den Garten mal wieder richtig auf Vordermann zu bringen. Mit allem, was dazugehört.

Am ersten richtig schönen Tag wachte ich morgens um 7 Uhr auf und sprang erst mal unter die Dusche. Dabei musste ich wieder das schöne Feuchtraum Faltstore bewundern, das meine Frau, das Wunder der Natur, vor 3 Wochen erstanden hatte. Die bunten Farben passten sich wunderbar in das Ambiente unseres Bades ein. Beim Montieren hatte ich dann auch wieder etwas dazu gelernt. Ich wusste jetzt auch, wie man ein Faltstore ohne Bohren anbringen kann.

Nach dem Frühstück holte ich den Rasenmäher aus der Garage und begann mit meinem Vorhaben. Nach einer Stunde war ich schon nass geschwitzt, aber immer noch voller Elan. Beim Mähen hatte ich mehrfach überlegt, ob ich für diese große Fläche nicht lieber ein paar Schafe kaufen sollte. Das würde mir eine Menge Arbeit ersparen.

Nach dem Säubern der Blumenrabatte nahm ich mir den Gemüsegarten meiner Frau vor. Ich hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass dort mehr Unkraut als Gemüse wächst.
In der Zwischenzeit war auch unser Onkel Egon gekommen. Er war bereits 78 Jahre alt, aber noch rüstig wie ein Mittfünfziger. Er wollte natürlich sofort mithelfen. Ich gab ihm einen Eimer Holzschutzfarbe und ließ ihn das Gartenhaus streichen.
Als ich nach dem Unkrautziehen bei ihm vorbeischaute, war er auch schon reichlich durchgeschwitzt. Da wir beide durstig waren, rissen wir erst mal eine Flasche Bier auf und machten eine Pause.

Währenddessen schaute meine Frau unter dem halb offenen Feuchtraum Faltstore am Küchenfenster hindurch und kam nach draußen. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, fing sie sofort wieder mit dem alten Pflaumenbaum an. Er stand am Rande ihres Gemüsebeetes und sie wollte, dass ich ihn fällte, da er kaum noch Früchte trug.

Onkel Egon war der Meinung, dass wir beide zusammen das ganz schnell erledigen würden. Gesagt, getan. Wir holten die Kettensäge aus dem Gerätehaus und hatten dann den Baum auch ganz schnell gefällt. Aber meine Frau wollte den Stumpf auch entfernt haben. Und damit begannen die Probleme. Der Satan saß so fest in der Erde, dass wir ein Riesenloch darum herum buddeln mussten. Da zeigte sich mal wieder Onkel Egons Bärennatur. Unermüdlich grub er um den Stumpf herum den Boden auf. Nach einer weiteren Stunde hatten wir ihn endlich raus.

So hatte ich mir meine Gartenarbeit nicht vorgestellt.

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